Island mit dem Wohnmobil
partner logo

Wohnmobil mieten in Island

12.12.2024
26.12.2024

Camper mieten in Island über den ADAC

Island mit Camper

Eine der anspruchsvolleren Ziele für Wohnmobilreisende ist Island. Mit einem gemütlichen Wohnmobil als Ihr Zuhause auf vier Rädern haben Sie die Möglichkeit, die unfassbare Schönheit Islands auf eine individuelle und authentische Weise zu erleben. Während Sie entlang der spektakulären Ringstraße fahren, driften Sie mehr und mehr in die isländische Welt voller Geysire, Gletscher, schwarzer Sandstrände und bizarren Naturlandschaften ab. Die klimatischen Bedingungen fordern gute Vorbereitung und Planung, belohnen aber mit unvergleichlichen Panoramen und Erlebnissen. Vergleichen Sie jetzt bequem online vorab die Preise in Island. Bitte beachten Sie, dass sich die verschiedenen Vermieter für Wohnmobile in Island in Ausstattung und inkludierten Leistungen unterscheiden.

Ihre Vorteile beim ADAC

Preisvorteil exklusiv für ADAC Mitglieder

Premium-Vermietpartner in Europa und weltweit

Bester Versicherungsschutz mit Rundum-Sorglos-Paketen

24/7 Hotline während der Miete

Wohnmobile in Island im ADAC Preisvergleich in Zusammenarbeit mit TUI CAMPER

Entdecken Sie mit dem ADAC und TUI CAMPER ein exklusives Angebot für Ihre Wohnmobilreise durch Island. Qualität und Zuverlässigkeit stehen dabei an erster Stelle, um sicherzustellen, dass Ihre Island-Erfahrung unvergesslich wird.

Als ADAC Mitglied profitieren Sie von einem umfassenden Vergleich von Wohnmobilen in Island. Genießen Sie exklusive Vorteile, die Ihre Reise noch angenehmer gestalten. Wir setzen auf eine transparente Darstellung von Preisen und Leistungen, ohne versteckte Kosten.

Entscheiden Sie selbst, welches Wohnmobil Ihren Bedürfnissen auf Ihrer Island-Reise entspricht. Unsere breite Auswahl an Fahrzeugen, Mietstationen und Einwegmöglichkeiten ermöglicht es Ihnen, Ihr eigenes Abenteuer zu gestalten.

 

Wohnmobilvermietungen im Island Camper Vergleich

Nahe des Flughafens Keflavik im Ort Reykjanesbær, bietet McRent eine breite Auswahl an hochwertigen Wohnmobilen und einen professionellen Service. Von der ausführlichen Einweisung bis zur Hilfe bei allen Fragen stehen die Mitarbeiter von McRent jederzeit zur Verfügung. Kilometer und Außenreinigung sind bereits im Preis inbegriffen, und die Wohnmobile verfügen über eine Vollkaskoversicherung für Ihre Sicherheit. Zudem bietet McRent umfangreiches Zubehör wie Markisen, Fahrradträger, Gasflaschen und mehr, um Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie können auch zusätzliche Extras wie Campingstühle, -tische und Bett- sowie Geschirrsets hinzubuchen, um Ihren Aufenthalt in Island noch komfortabler zu gestalten. Starten Sie Ihr Abenteuer mit McRent und erleben Sie die einzigartige Schönheit Islands aus der Komfortzone Ihres eigenen Wohnmobils.

In Hafnarfjörður, südlich von Reykjavik, können Abenteuerlustige beim Vermieter rent easy ein Reisemobil mieten. Mit einem Miet-Wohnmobil von rent easy sind Sie bestens gerüstet für unvergessliche Touren auf der Insel aus Feuer und Eis. Die rent easy Wohnmobile bieten eine komplette Küchenzeile und einen Waschraum für Komfort unterwegs. Ausgestattet mit Heizung, Stromversorgung und einem Radio mit CD-Player, sind sie ideal für unterhaltsame Fahrten. Für Outdoor-Aktivitäten stehen Fahrradhalterung und Markise zur Verfügung, während die Navigation Sie zu den schönsten Zielen führt. Zusätzliches Zubehör wie Geschirr, Bettwäsche und Kindersitze können Sie optional hinzubuchen. Zudem stellt Ihnen die rent easy Station gerne gegen Aufpreis einen Airport-Shuttle-Service zur Verfügung.

 

Häufige Fragen rund um Mietwohnmobile in Island

Häufige Fragen rund um Mietwohnmobile in Island

Für die Hinterlegung der Kaution ist eine Kreditkarte ausgestellt auf den Namen des ersten Fahrers erforderlich. Es werden keine Prepaid- oder Debitkarten akzeptiert. Bitte halten Sie Ihre PIN Nummer bereit. Eine fehlende PIN-Nummer kann dazu führen, dass die Kreditkarte nicht akzeptiert und das Fahrzeug nicht ausgehändigt wird.

Anreise Island

In der Regel landen die meisten Island Urlauber am internationalen Flughafen Keflavik – 50 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt. Von Deutschland aus fliegen zahlreiche Fluggesellschaften den internationalen Flughafen Keflavik via Direktverbindung an. Um in die Hauptstadt Reykjavik zu gelangen, hat der Reisende die Wahl zwischen Shuttlebus, Taxi oder Leihwagen.

 

Island mit dem Wohnmobil

Vor allem die facettenreiche Naturlandschaft, vulkanische Aktivitäten sowie Gletscher prägen die Landschaft Islands. Die höchste Erhebung der Insel findet sich im Gletschergebiet des Vatnajökull. Der Gipfel Hvannadalshnúkur erreicht 2.110 Meter. Eine entscheidende Rolle kommt in Island der Erdwärme zu. Auf natürliche Weise aufgeheiztes Wasser wird sowohl für die Landwirtschaft und den Anbau vieler Pflanzenkulturen genutzt als auch zur Energiegewinnung und touristischen Zwecken. So kommt es, dass knapp unterhalb des Polarkreises sogar Bananen wachsen. Island gehört nicht zur EU und dementsprechend ist die Währung in Island die Isländische Krone (ISK).

 

Camping in Island

natur camping island

In Island gibt es mehr als 200 Campingplätze. Diese sind vor allem in der Nähe der touristischen Hotspots im Süden und entlang der Ringstraße gelegen. Auf einer Campingtour durch Island sollten Sie immer einen Überblick über die Campingplätze und Versorgungsmöglichkeiten unterwegs haben. Großteils sind die Campingplätze in Island nur während der Sommermonate, also von Mai bis September geöffnet. Die Öffnungszeiten hängen auch vom Wetter und den Bedingungen auf dem Campingplatz ab. Während der Hauptreisezeit von Ende Mai bis August füllen sich in der Regel die Stellplätze bis zum Abendessen. Im Sommer lohnt es sich immer seinen Platz vorab zu reservieren. Wer auf dem Island Trip spontan das nächste Camping-Areal anfahren möchte, sollte das vor 18 Uhr tun, bevor der Campingplatz voll ist. Bitte beachten Sie, dass in den Ferien und an Feiertagen die Campingplätze oft schon lange im Vorfeld ausgebucht sind. Auch die Isländer selbst campen gern, denn Camping in Island ist preiswert. Die meisten Campingplätze verfügen standardmäßig mindestens über Toiletten und einen Stromanschluss. Strom, Duschen oder die Benutzung der Waschmaschine sind allerdings nicht im Campingplatz-Preis inbegriffen.

 

Wildcampen in Island

Wildcamping und frei stehen, sowie Feuer machen oder fahren abseits der Wege ist in Island gesetzlich verboten. Vor allem im dichter bewohnten Süden des Landes und kommunalen Gebieten wird dies streng kontrolliert. Wenn Sie mit einem Wohnmobil, Wohnwagen, Zeltanhänger oder einem vergleichbaren Fahrzeug, einschließlich eines 4x4-Fahrzeugs mit einem Zelt auf dem Dach, reisen, müssen Sie jede Nacht auf einem Campingplatz übernachten, unabhängig von Ihrem Standort im Land.

 

ADAC Tipps zum Camping in Island: Im Sommer wird es nicht dunkel, allerdings kann es auch im Sommer kalt werden und warme Kleidung gehört in jedem Fall auf die Packliste. Achten Sie unbedingt darauf, ausreichend Lebensmittel und Wasser und ein aufgeladenes Handy dabei zu haben. Tanken Sie, wann immer es möglich ist. Um nicht mit leerem Tank liegen zu bleiben, ist ein Benzinkanister ratsam.

Mögliche Routen mit Wohnmobil im Land von Feuer und Eis

Camper Roadtrip entlang der Ringstraße

Auf isländisch heißt die Ringstraße „Hringvegures“. Sie verläuft auf rund 1.300 Kilometer von Reykjavik bis Reykjavik. Es ist eine Rundreise voller beeindruckender Kontraste: Hell und Dunkel, Feuer und Eis, Licht und Schatten, Hitze und Kälte. Wer mit einem Reisemobil Island erkundet, den erwarten entlang der Ringstraße gewaltige Gletscher, grüne Täler und schroffe Gebirgspässe, wilde Flüsse und gigantische Wasserfälle, heiße Quellen sowie bizarre Vulkanlandschaften. Es ist eine Reise durch die sagenhafte Vielfalt Islands. Es lohnt sich natürlich, das Wohnmobil frühzeitig vor der Reise von zuhause aus zu buchen, wenn eine Rundreise geplant ist.

 

1. Etappe: Von Reykjavik bis Vík í Mýrdal und der Golden Circle

thingvellir iceland

Es beginnt mit dem Golden Circle (isländisch: Gullni hringurinn). Damit Sie diese Island Highlights nicht verpassen, sollten Sie von Reykjavík aus nicht sofort die Route 1, also die Ringstraße, nehmen. Stattdessen geht es von Reykjavík über die Route 36 etwa 43 km und 40 min nach Þingvellir / Almannagjá. Þingvellir liegt in einer Grabenbruchzone. Die amerikanische und eurasische Platte driften hier auseinander. Nicht nur dieses Phänomen macht Þingvellir zu etwas Besonderem. Der Ort hat historische Bedeutung als Stätte der Volksversammlung, da es nach den Griechen und Römern in Island eines der ersten Parlamente der Welt gab. In der Altmännerschlucht versammelten sich die Menschen um wichtige Entscheidungen zu treffen. Þingvellir liegt am See Þingvallavatn, der von unterirdischen Quellen gespeist wird und zum Nationalpark gehört.

Über Route 365 und 37 erreicht man nach 60 km und 50 min Autofahrt den Geysir Strokkur. In einem etwa 10-Minuten-Takt schießt der Geysir Strokkur seine heiße Wasserfontäne bis zu 35 Meter hoch in die Luft. Nicht weit entfernt, über Route 37 und 35 dauert es 10 km bzw. 10 min mit dem Wohnmobil, befindet sich die dritte Attraktion des Golden Circle. Der Gullfoss gilt als Islands schönster Wasserfall. Seine Stufen sind um 90° versetzt und leiten auf diesem Weg das Wasser in die Schlucht.

Hinter dem Wasserfall Skogafoss, Island

Die Route 30 führt anschließend zur Route 1, die Sie nach Vík bringt. Während der Fahrt nach Vík passieren Sie weitere Wasserfälle, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Nach 117 km und rund 1 Std. 30 min bietet sich eine tolle Gelegenheit für einen Stopp. Bei dem Seljalandsfoss handelt es sich um einen Wasserfall wie aus dem Bilderbuch, gerade weil es möglich ist hinter den Wasserfall zu gehen, von wo aus tolle Fotomotive geknipst werden können. Vom Seljalandsfoss geht es zum Skógafoss – 29 km und 23 min entfernt. Der Skógafoss ist einer der wohl bekanntesten Wasserfälle Islands. Ganze 60 Meter stürzen die Wassermassen hier in die Tiefe. Es lohnt sich zur Fallkante des Skógafoss hinaufzulaufen um die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Nun ist es auch nicht mehr weit zum nächsten Etappenstop. Eine Autofahrt von 33 km und 26 min braucht es noch bis Vík í Mýrdal. Der eigentliche Höhepunkt von Vík ist der schwarze Sandstrand Reynisfjara Beach mit seinen eindrucksvollen Felsformationen.

 

ADAC Tipp: Nutzen Sie Vík í Mýrdal, das südlichste Dorf Islands, um zu tanken, um problemlos die nächsten Etappen zu meistern.

 

2. Etappe: Von Vík í Mýrdal bis Höfn

Von Vík aus gilt es der Ringstraße 1 Std. 40 min und 142 km zu folgen, um das Skaftafell Nature Reserve zu erreichen. Die Lavalandschaft erscheint skurril. Der Weg durchquert auch den Skeiðarársandur, eine Schwemmlandebene, die durch den Gletscherlauf entstand. Ein heutiges Denkmal sind die Überreste einer alten Brücke. Einst führte die Ringstraße noch über diese 880 Meter lange Brücke. Wassermassen und Eisblöcke, hervorgerufen durch einen Vulkanausbruch, zerstörten das Bauwerk.

Wer in Reykjavík die Hallgrímskirkja gesehen hat, der wird sich erinnern, dass die Fassade der Kirche den senkrechten Basaltsäulen nachempfunden ist. Am Svartifoss, dem schwarzen Wasserfall im Skaftafell-Nationalpark finden sich eben diese Gesteinsformationen. Richtig idyllisch bringt das die Lavafelsen überwuchernde Moos ein wenig Farbe in die Landschaft.

joekulsarlon glacier lagoon island

Nicht weit vom Skaftafell Nationalpark (58 km und 45 min) befindet sich die Jökulsárlón Glacier Lagoon, zu Deutsch: Gletscherlagune Jökulsárlón. Der rund 250 Meter tiefe Gletschersee ist der größte seiner Art in Island und liegt am Südrand des Vatnajökull. Im Wasser schwimmen Eisberge und sogar Bootstouren werden angeboten. Der Vatnajökull gilt als größter Gletscher Europas. Seine Eiskappe ist bis zu 1.000 Meter dick. Einen faszinierenden Anblick bietet der nahe gelegene Diamond Beach. Am Strand findet ein eisiges Naturspektakel statt: Kleine Eisblöcke werden an den schwarzen Sandstrand geschwemmt und funkeln wie Diamanten, wenn das Licht in ihnen bricht.

Nach rund 80 km, etwa eine Autostunde, wird das kleine Fischerdorf Höfn erreicht. Höfn bietet Übernachtungsmöglichkeiten und die wundervolle Gelegenheit die magischen Eindrücke bei leckeren Langoustinen (Kaiserhummer), der kulinarischen Spezialität, zu verarbeiten.

 

3. Etappe: Von Höfn bis Egilsstaðir

höfn island

Es handelt sich um eines der längsten Routenabschnitte der isländischen Ringstraße. 247 km und damit etwa 3 Std. 20 min Fahrt dauert es von Höfn bis Egilsstaðir. Zahlreiche Berge, Fjorde und Strände – Die Straße folgt überwiegend der Küstenlinie. Egilsstaðir selbst wurde am Lögurinn See erbaut, an dessen Ufer auch das größte Waldgebiet Islands (Hallormsstaður) liegt. Die Sage über den Lögurinn See und den Fluss Lagarfljót ähnelt sehr der schottischen Legende über den Loch Ness, wonach dort ein Ungeheuer leben soll. In Island trägt das Monster den Namen Lagarfljót-Wurm.

 

4. Etappe: Von Egilsstaðir bis Akureyri

Zwischen Egilsstaðir und Akureyri erwarten einen die Höhepunkte im Norden von Island. Rund 2 Std. für die 165 km lange Strecke braucht man von Egilsstaðir bis zum Dettifoss. Der energiereichste Wasserfall Europas kann von der Ringstraße aus über die Abzweigung zur Route 862 erreicht werden. Über eine Kantenbreite von etwa 100 Meter stürzen Gletscherschmelzwasser, Geröll, Sand und Schlamm ca. 45 Meter ohrenbetäubend in die Tiefe. Wer der Route 862 weiter folgt, kommt nach 1 Std. und 40 km zum Ásbyrgi Canyon. Die hufeisenförmige Schlucht formte einst der Fluss Jökulsá á Fjöllum. Sie ist Teil des Jökulsárgljúfur-Nationalparks.

Mývatn, Island

Wohnmobil-Reisende, die den Ásbyrgi Canyon anfahren, können anschließend über die Routen 85 und 87 (1,5 Std. 120 km) die nächste Sehenswürdigkeit, den  Mývatn See, anfahren. Ansonsten heißt es vom Dettifoss zurück auf die Ringstraße, um zum Mývatn See zu gelangen. Der sehr flache See weist ein vielfältiges Ökosystem auf. Das eigentlich Beeindruckende ist jedoch die Umgebung, in welcher sich der Mývatn See befindet. Das Krafla Gebiet umfasst ein großflächiges Vulkan System, welches das gesamte Landschaftsbild prägt. Pseudo Krater, vulkanische Gase, Schlammtümpel und eine aktive Vulkanspalte zeigen auf eindrucksvolle Weise die gewaltigen Kräfte der Natur. Auch in der Mývatn Region treffen Eis und Feuer aufeinander. Die Eishöhle Lofthellir entstand vor 3.500 Jahren inmitten eines Lavafeldes und weist wundersame Eisskulpturen auf. Diese eisige Unterwelt kann im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden.

Der Goðafoss (Götterwasserfall) ist die nächste bewundernswerte Sehenswürdigkeit im Norden von Island. Zwischen dem Mývatn und Akureyri donnern an einem halbrunden erstarrten Lavastrom über eine Breite von 30 Metern die Wassermassen des Flusses Skjálfandafljót etwa zwölf Meter in die Tiefe. Nach nur 53 Kilometern und damit rund 45 Minuten Fahrt mit dem Wohnmobil erreichen Sie die Stadt Akureyri.

Einst gegründet als ein Handelsposten der Dänen, ist Akureyri heute Islands viertgrößte Stadt. Geographisch betrachtet, befinden Sie sich nur noch 50 Kilometer südlich vom Nördlichen Polarkreis, wenn Sie Akureyri besuchen.

 

5. Etappe: Von Akureyri zurück nach Reykjavík

Wiesenhäuser in Glaumbaer in Island

Bevor die Island Wohnmobil Rundreise auf der Ringstraße von Akureyri zurück nach Reykjavík führt, wartet nicht weit von Akureyri entfernt ein sich lohnender Abstecher. Von der Ringstraße zweigt nach etwa 90 Kilometern und rund einer Stunde Fahrt die Route 75 ab, die Reisende zum Glaumbær Bauernhof bringt. Die Häuser wurden in der typischen Torfbauweise errichtet. Manche Häuser verfügen nicht über einen direkten Zugang, sondern sind nur über Gänge von anderen Gebäuden zugänglich.

Es folgt eine lange Rückfahrt nach Reykjavik mit einer Dauer von circa 3,5 Stunden für annähernd 300 Kilometer. Es ist ratsam, sich zwischendurch die Beine zu vertreten und die sagenhafte Landschaft von Island zu genießen.

 

Beste Reisezeit für einen Camping Trip in Island

Die Camper Nachfrage konzentriert sich auf die beste Reisezeit in den Monaten von Juni bis September. In der Zeit sind die Mietpreise auch dementsprechend höher. Jedoch ist ein Islandurlaub grundsätzlich nicht allzu günstig. 

Island ist die größte Vulkaninsel der Erde und gehört geographisch zu Nordeuropa. Der Inselstaat liegt südlich des nördlichen Polarkreises. Während an der Nordost- und Südwestküste der Grönlandstrom kaltes Wasser mit sich bringt, transportiert der Irmingerstrom, ein Ausläufer des Golfstroms, dagegen warmes Wasser an die Südküste Islands. Trotz der geographischen Lage herrscht auf Island daher ein relativ mildes Klima. Im Sommer sind die Nächte hell, im Winter die Tage dunkel. Dieser Umstand mag dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit zwischen Oktober und März das wunderbare Naturschauspiel der Nordlichter zu erleben am größten ist. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie auf Ihrer Island Reise keine zu Gesicht bekommen. Island wird trotzdem einigen Eindruck und wunderbare Impressionen hinterlassen.

Island: Verkehrsregeln, Tanken und Maut

Beim Autofahren in Island gibt es einige spezielle Herausforderungen zu beachten. Island besitzt keine Autobahnen. Allerdings wurden auf dem Inselstaat einzelne Strecken zu vierspurigen Schnellstraßen ausgebaut. Die asphaltierten Hauptverkehrsstraßen sind grundsätzlich in einem guten Zustand. Verkehrszeichen und -regeln sollten stets beachtet werden, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Vorfahrtsregelungen und Parkvorschriften. Indem man sich auf die örtlichen Gegebenheiten vorbereitet und vorsichtig fährt, kann man sicher und problemlos die Schönheit Islands mit dem Wohnmobil erkunden.

Verkehrsregeln und Autofahren in Island

  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in der Regel 50 km/h in Wohngebieten, 80 km/h auf Landstraßen und 90 km/h auf Hauptstraßen außerhalb von Wohngebieten. Auf Autobahnen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h.
  • Unbefestigte Straßen: Besitzt eine Straße den Zusatz „F“, was für „Fjallvegur“ steht, handelt es sich um eine Piste, welche nicht mit dem Wohnmobil befahren werden sollte. Hat ein Weg keine Nummer, sollte sie ebenfalls gemieden werden.
  • Einzelne Spuren: Viele der abgelegenen Straßen auf dem Land haben nur einer Spur. Es ist wichtig, auf Gegenverkehr zu achten und bereit zu sein, an geeigneten Stellen zu halten, um entgegenkommende Fahrzeuge passieren zu lassen.
  • Anschnallpflicht: Es besteht eine Anschnallpflicht für alle Insassen des Fahrzeugs, unabhängig davon, ob sie auf dem Vorder- oder Rücksitz mitfahren.
  • Alkohol am Steuer: Die Promillegrenze beträgt 0,5 Promille. Für Fahrer unter 21 Jahren und Neulinge (in den ersten zwei Jahren nach dem Führerscheinerwerb) gilt eine Null-Promille-Grenze.
  • Beleuchtung: Das Fahren mit eingeschaltetem Abblendlicht ist jederzeit, auch tagsüber, Pflicht.
  • Wetterbedingungen: Island ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter, das innerhalb weniger Minuten von sonnig zu stürmisch und regnerisch wechseln kann. Insbesondere im Winter können Straßen durch Schnee und Eis rutschig werden, was zu schwierigen Fahrbedingungen führt.
  • Tierische Hindernisse: Auf den Straßen in ländlichen Gebieten können Schafe, Rentiere und andere Tiere frei herumlaufen. Es ist wichtig, vorsichtig zu fahren und auf Tiere auf oder neben der Straße zu achten, um Unfälle zu vermeiden.
  • Lange Entfernungen: Island ist dünn besiedelt und die Entfernungen zwischen den Städten und Sehenswürdigkeiten können weit sein. Es ist wichtig, genug Treibstoff und Vorräte mitzuführen, besonders wenn Sie in entlegene Gebiete fahren.


Tanken und Bezahlen

  • Tankstellen-Infrastruktur: Tankstellen sind in den meisten Städten und Dörfern leicht zu finden. Entlang der Ringstraße gibt es regelmäßig Tankstellen, aber in entlegeneren Gebieten können die Abstände zwischen den Tankstellen größer sein. Viele Tankstellen haben längere Öffnungszeiten, insbesondere in den Sommermonaten, wenn der Tourismus auf Island am stärksten ist. Einige Tankstellen sind jedoch möglicherweise nachts geschlossen.
  • Zahlungsmittel: Kreditkarten wie Visa, MasterCard und in einigen Fällen auch American Express werden weitgehend akzeptiert, insbesondere in Geschäften, Restaurants, Hotels und Tankstellen. Debitkarten, die das Maestro- oder Visa-Debit-Logo tragen, werden ebenfalls in den meisten Geschäften und Tankstellen akzeptiert. Sie können auch zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten verwendet werden. Bargeldzahlungen in der lokalen Währung, isländische Kronen (ISK), werden fast überall akzeptiert. Es ist ratsam, immer etwas Bargeld mit sich zu führen, insbesondere in entlegeneren Gebieten oder bei kleinen Geschäften, die möglicherweise keine Kartenzahlungen akzeptieren.


Maut in Island

Die Ringstraße (Route 1) und sämtliche Hauptstraßen in Island sind mautfrei. Reisende können daher das Land in der Regel ohne zusätzliche Kosten erkunden. Für den nördlich von Reykjavík gelegenen Unterwassertunnel Hvalfjarðargöng werden seit September 2018 keine Maut-Gebühren mehr erhoben. Lediglich der Vaðlaheiðargöng Tunnel ist seit der Eröffnung Ende 2018 mautpflichtig. Mit einer Länge von 7.206 Metern verkürzt dieser Tunnel die Strecke zwischen Eyjafjòrðun und Fnjóskadalur um 16 km. Die Kosten richten sich nach dem Fahrzeuggewicht. Die Streckenmaut kann nicht in bar, sondern ausschließlich elektronisch bezahlt werden, indem Autofahrer ihr Fahrzeug im Vorfeld registrieren und eine Kreditkarte hinterlegen. Alternativ dazu kann auch eine Nachzahlung erfolgen, dafür fallen aber zusätzliche Gebühren an.