Wohnmobil mieten in Australien

Camper mieten in Australien über den ADAC

Australien ist für viele Camper weltweit ein echter Sehnsuchtsort. Kein Wunder, denn das Land hat mit vier Klimazonen und tausenden Kilometern Traumküsten, subtropischen Regionen, dem Outback und flirrenden Metropolen sehr viel zu bieten. Darüber hinaus leben nur hier, in Tasmanien und Neu-Guinea exotische Tiere wie Kängurus, Emus oder Koalas. Das Land ist rund 21-mal größer als Deutschland. Die unglaubliche Faszination, die von Australien ausgeht, setzt sich aus den unzähligen Sehenswürdigkeiten, der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt und historisch geprägter Kultur zusammen. Der rote Kontinent ist ideal geeignet für Wohnmobilreisen und Roadtrips. Mit dem ADAC Preisvergleich finden Sie bequem online den besten Preis für die verfügbaren Campingfahrzeuge in Australien. Für ADAC Mitglieder ist die Miete für Australien Wohnmobile noch einmal günstiger, wenn Sie über den ADAC buchen. Bitte beachten Sie, dass sich die verschiedenen Vermieter für Wohnmobile in Australien in Ausstattung und inkludierten Leistungen unterscheiden können.

Neuseeland Wohnmobile im ADAC Preisvergleich in Kooperation mit TUI CAMPER

Entdecken Sie mit dem ADAC und TUI CAMPER ein exklusives Angebot für Ihre Wohnmobilreise durch Australien. Qualität und Zuverlässigkeit stehen dabei an erster Stelle, um sicherzustellen, dass Ihre Australien-Reise unvergesslich wird. Als ADAC Mitglied profitieren Sie von einem umfassenden Vergleich von Wohnmobilen in Australien. Genießen Sie exklusive Vorteile, die Ihre Reise noch angenehmer gestalten. Wir setzen auf eine transparente Darstellung von Preisen und Leistungen, ohne versteckte Kosten.
Entscheiden Sie selbst, welches Wohnmobil Ihren Bedürfnissen auf Ihrer Australien-Reise entspricht. Unsere breite Auswahl an Fahrzeugen, Mietstationen und Einwegmöglichkeiten ermöglicht es Ihnen, Ihr eigenes Abenteuer zu gestalten.

Wohnmobilvermietungen im Australien Camper Vergleich

Entdecken Sie erstklassige Wohnmobilangebote in Australien von renommierten Vermietern wie Apollo Motorhomes, Maui Motorhomes, Mighty Campers, Cheapa Campa und Hippie Campers.
Beim ADAC finden Sie ausschließlich Wohnmobilvermietungen, die für ihre Qualität und Erfahrung bekannt sind. Die Mietfahrzeuge erfüllen höchste Standards, um Ihnen eine komfortable und sorgenfreie Reise zu ermöglichen.
Maui Motorhomes überzeugt mit Fahrzeugen aus eigener Herstellung mit Chassis von Mercedes und VW. Mighty Camper setzt auf gebrauchte, aber hochwertige Wohnmobile, während bei Apollo Motorhomes mit seinen australischen Wurzeln kein Fahrzeug älter als drei Jahre ist und auf eine Vielfalt an Allradcampern gesetzt wird. Ältere Fahrzeuge werden dank der guten Qualität zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis zur Vermietung an Cheapa Campa und Hippie Campers übergeben.

Häufige Fragen zur Wohnmobil-Vermietung in Australien

Anreise Australien

Wenn Sie nach Australien reisen, sitzen Sie etwa 19 bis 22 Stunden im Flugzeug. Da es keine Direktflüge von Deutschland nach Australien gibt, müssen Sie außerdem mindestens einen Zwischenstopp, meist in Nahost oder Asien einrechnen. Die Anreise ist also sehr lang und in der Regel auch anstrengend, weshalb wir unbedingt empfehlen, nach der Ankunft am Zielflughafen mindestens einen Tag Pause einzurechnen, bevor Sie Ihr Wohnmobil in Empfang nehmen. Für den Transfer zum Hotel stehen Ihnen verschiedene Transportmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Mietwagen - ebenfalls buchbar über den ADAC - öffentliche Verkehrsmittel, Shuttleservices und Taxis.

Je nachdem, in welcher Region Sie Ihre Wohnmobilreise durch Australien planen, eigenen sich verschiedene Flughäfen als Ausgangspunkt. An allen großen Destinationen wie Sydney, Melbourne, Perth und Darwin, aber auch kleineren Metropolen wie Broome, Alice Springs oder Cairns finden Sie Wohnmobilpartner von uns vor Ort. Sie können also Ihre Reise ganz nach Ihrem Geschmack gestalten.

Für die Einreise nach Australien benötigen Sie in jedem Fall gültige Reisepässe für alle Personen (auch Kinder!). Achten Sie auch auf die jeweiligen Bestimmungen in Transitländern, wenn Sie dort einen Aufenthalt planen. Außerdem benötigen Sie eine ETA (Electronic Travel Authority, eVisitor Visum), welche 12 Monate für Aufenthalte in Australien von jeweils maximal drei Monaten gültig ist und kostenlos online beantragt werden kann.

Australien mit dem Wohnmobil

Die Fauna und Flora Australiens lässt sich perfekt mit dem Camper erkunden. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht in an einen Ort gebunden sind oder ständig wieder ein- und auspacken müssen, wenn Sie die Unterkunft wechseln. Sie haben Ihr Heim immer mit dabei und können Ihre Route und Ziele ganz individuell und flexibel gestalten.

Wir zeigen Ihnen hier alles Wichtige, was Sie rund ums Campen in „down under“ wissen sollten und geben praktische Tipps für Ihre Australien-Reise.

Camping in Australien

Camping- oder Stellplätze gibt es in Australien in vielen verschiedenen Variationen. Die meisten Campingplätze in Australien sind mit einer sogenannten „Camp-Kitchen“ sowie sanitären Anlagen ausgestattet. In der Camp-Kitchen gibt es eine Kochstelle und Möglichkeiten, Lebensmittel zu kühlen. Die Duschen verfügen über warmes Wasser und werden von den privaten Campingplatz-Betreibern sauber gehalten. Zu den bekanntesten Betreibern gehören die „Big4“ sowie „Top Tourist Parks“.

Abhängig von Ihren Ansprüchen gibt es auf den meisten Campingplätzen in Australien mehrere Kategorien von Stellplätzen. Die luxuriös ausgestatteten Stellplätze haben einen eigenen Strom- und sogar Wasseranschluss. Je nach Location gibt es neben Stellplätzen auch sogenannte „Cabins“, in welchen Sie übernachten können. Das sind meist kleine Holzhütten, die je nach Camping Site entweder ganz einfach oder recht komfortabel, z.B. mit eigener Dusche, ausgestattet sind. Die Preise in den australischen Camping Parks liegen bei rund 20 bis 50 australischen Dollar (AUD) pro Nacht für zwei Personen. Cabins sind etwas teurer. 

Das Besondere an australischen Campingplätzen besteht vor allem in der unmittelbaren Nähe zur Natur. Die Stellplätze liegen häufig etwas weiter entfernt von der nächsten Stadt oder dem nächsten Dorf. So sind BBQs unter dem unendlich klaren Sternenhimmel ein echtes Erlebnis.

Rest Areas

Die sogenannten „Rest Areas“ sind eine australische Besonderheit und bei Campern sehr beliebt. Über das ganze Land verteilt gibt es über 15.000 dieser besonderen Rastplätze. Die Stellplätze sind sehr einfach gehalten und verfügen meist nur über eine rudimentäre Ausstattung, ohne Duschräume oder Toiletten, dafür mit Plumpsklo und Feuerstellen im Freien. Rest Areas liegen in der Regel mehrere Kilometer von Campingplätzen oder Siedlungen entfernt und bieten noch mehr Naturnähe. Die Kosten sind sehr gering und liegen bei rund 3 bis 11 AUD pro Person pro Nacht.

Für eine entspannte Reise mit dem Wohnmobil in Australien, ist es empfehlenswert die für Sie geeigneten Campgrounds bereits vor dem Reiseantritt auszusuchen und zu reservieren, wenn Sie die Route schon geplant haben. So stellen Sie besonders in der Hauptsaison sicher, dass Sie auch bei höheren Besucherzahlen einen Platz bekommen.

Neben den den Campingplätzen gibt es noch die „Designated Rest Areas“. Hier ist das Übernachten oft sogar kostenlos. Dafür sind diese Stellplätze auch nur für eine Nacht gedacht, in welcher sich Camper erholen können, um am nächsten Tag weiterzufahren. Wenn Sie einen längeren Trip planen, sind diese Stationen ideal, um günstig zu übernachten. Allerdings sind diese Areas vor allem für Camper empfohlen, die sich autark versorgen können, also eine eigene Toilette und Wasserversorgung an Bord haben.

Wildcampen in Australien

Auch wenn Australien schier unendlich viel Platz bietet, ist Wildcampen nicht automatisch überall erlaubt. Es mag vor allem im Inland nicht immer so aussehen, aber viele Grundstücke sind in Privatbesitz. Deshalb können Sie dort nicht einfach Ihren Camper zum Übernachten abstellen. Das gilt auch für Nationalparks, Parkplätze oder Strände. Vor allem an Stränden sollten Sie auf die Beschilderung achten. Nicht selten drohen bei der Missachtung von Camping-Verboten Zonen Bußgelder von mehr als 1.000 AUD. Dennoch gibt es in den sogenannten „Bush-Camps“ auch in Nationalparks die Möglichkeit, für ein paar wenige Dollar mit dem Wohnmobil über Nacht zu bleiben.

Wir empfehlen Ihnen, sich wenn möglich vor Ort zu erkundigen, ob Sie Ihr Wohnmobil abstellen dürfen und ob dort das sogenannte „freedom camping“ erlaubt ist. Viele Stellplätze, die z.B. an „road houses“ angegliedert sind, gestatten das Campen nur, wenn Ihr Wohnmobil „self-contained“ ist, der Wasser- und Schmutzwassertank also für mindestens drei Tage ausreicht.

ADAC Tipp: Nehmen Sie immer genug Wasservorräte, Lebensmittel und auch Klopapier mit, denn auf vielen Campingplätzen und natürlich beim Freedom Camping gibt es oft keine Versorgungsmöglichkeit in der Nähe. Übrigens darf an vielen Plätzen auch ein Feuer gemacht und gegrillt werden – achten Sie dabei aber unbedingt auf die nötige Sicherheit, denn im oft staubtrockenen Buschland reicht schon ein winziger Funke aus, um einen Brand auszulösen. Geeignete Stellen sind gekennzeichnet, abseits davon sollten Sie lieber auf offenes Feuer verzichten.

Mögliche Routen und beste Reisezeit für eine Australien Reise mit Wohnmobil

Die Fläche Australiens misst mehr als 7,7 Millionen Quadratkilometer. Wenn Sie das Land mit dem Camper erkunden möchten, gibt es daher zahlreiche wunderbare Touren, die Sie zu den schönsten Orten des Kontinents führen. Gleichzeitig sorgt die Ausdehnung auch ganzjährig für geeignete Reiseregionen, denn es herrschen vier unterschiedliche Klimazonen, die je nach Jahreszeit beste Bedingungen für eine Camping-Rundreise bieten. Wir haben Ihnen die besten Touren mit dem Wohnmobil durch Australien mit den jeweiligen Highlights und Sehenswürdigkeiten rausgesucht.

1. Great Ocean Road von Melbourne nach Adelaide

An der Südostküste Australiens führt die B100, die „Great Ocean Road“ entlang. Sie gilt als eine der schönsten Küstenstraßen weltweit und führt von Melbourne nach Adelaide immer an der Küste entlang. Dort gibt es nicht nur beliebte Surfspots, sondern auch beeindruckende Klippen.
Für die knapp 1.000 Kilometer lange Route sollten Sie mindestens fünf Tage einplanen. Sie starten am besten westlich von Adelaide, fahren dann die Great Ocean Road in Richtung Naracoorte Caves National Park, danach über Warrnambool, Twelve Apostles und den Great Oatway National Park nach Melbourne. Auf der Strecke ist vor allem der Blick auf das Meer immer wieder spektakulär. Es gibt darüber hinaus genügend weitere Highlights, die Sie in der Nähe der Great Ocean Road (Bild) nicht verpassen sollten.

Highlights der Tour:

• Der Great Ocean Walk, ein Wanderpfad in der Nähe des Cape-Otway-Leuchtturms.
• Die malerische Hafenstadt Warrnambool und die Gelegenheit, bei einer Bootstour Wale und Haie zu sehen.
• Der Naracoorte Caves National Park. Dort sollten Sie unbedingt eine Höhlentour unternehmen. Es gibt auch einen Campingplatz im Nationalpark.
• Der Strand Bells Beach bei Torquay. Das Mekka der Wellenreiter.
• Der Great Otway National Park, wo Sie die letzten Urwälder des südlichen Australiens sowie Koalabären in Eukalyptusbäumen erleben können.
• Die bis zu 65 Meter hohen Kalksandstein-Klippen der Twelve Apostels.

Beste Reisezeit Australien Südküste: 

Die beste Reisezeit für einen Urlaub mit dem Wohnmobil an der Südküste Australiens ist im australischen Sommer zwischen Dezember und Februar, wenn Sie warme Temperaturen und angenehmes Wetter erwarten können. In diesen Monaten liegen die Temperaturen zwischen 20°C und 30°C, was ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten und Bademöglichkeiten bietet. Die Regenwahrscheinlichkeit zu dieser Zeit ist sehr gering, was die Wohnmobilreise im australischen Sommer an der Südküste besonders angenehm macht.

2. Westküstentour mit Outback von Perth nach Broome

Die knapp 3.400 Kilometer lange Route führt Sie von Perth an der Westküste entlang in den Norden Australiens nach Broome. Für die Wohnmobilreise durch Australien sollten Sie mindestens 15 Tage einplanen. Sie erwarten weite Sandstrände und atemberaubende Buchten am Indian Ocean Drive, Nationalparks sowie die Faszination des Outbacks. Damit erleben Sie einen eindrucksvollen Kontrast zur quirligen und modernen Großstadt Perth.

Highlights der Tour:

• Der Nambung National Park mit seinen unverwechselbaren „Pinnacles“ (Bild). Das sind markante Nadeln aus Kalkstein, die bis zu vier Meter aus dem gelben Wüstensand ragen.
• Der Kalbarri National Park mit seiner spektakulären Schlucht, die von mehrfarbigem Sediment-Gestein geprägt ist.
• Das Ningaloo Reef, wo Sie neben Schildkröten und Delfinen schnorcheln sowie ein traumhaftes Korallenriff erleben können. Zwischen März und Mai ist die Chance hoch, Walhaie zu entdecken, die größten Fische der Welt.
• Der Karijini National Park mit seiner tiefroten Erde und den berühmten Felsenpools.
• Der Eighty Mile Beach mit seinen weiten Sandflächen.

Beste Reisezeit Australien Westküste und Outback: 

Für die Erkundung der Westküste Australiens mit dem Wohnmobil eignet sich der australische Winter am besten, da in dieser Region zwischen Juni und September Trockenzeit herrscht. Dennoch liegen die Temperaturen bei durchschnittlich angenehmen 25 Grad, was besonders Aktivurlaubern beste Bedingungen bietet. Auch die Fahrt durch das Outback ist im australischen Winter empfehlenswert, da es im Sommer oft unerträglich heiß wird. Trotzdem sollten Sie einen ausreichenden Vorrat an Wasser dabeihaben und gleichzeitig warme Kleidung für die kühlen Nächte, denn der Temperaturunterschied von Tag und Nacht ist hier wüstenähnlich.

3. Pacific Coast Route von Brisbane nach Cairns

Die knapp 1.800 Kilometer lange Tour von Brisbane Richtung Norden nach Cairns auf der Pacific Coast Route gehört zu den beliebtesten Routen mit dem Wohnmobil in Australien. Hier erwarten Sie nicht nur lebendige Städte, sondern auch schier endlos weite Strände mit weißem Sand, die unvergesslichen Korallenriffe des Great Barrier Reef und dichter Regenwald. Die ganze Zeit geht es dabei an der Pazifikküste entlang, wo ein Natur-Highlight auf das nächste folgt. Sie sollten unbedingt genügend Zeit dafür einplanen, am besten 14 Tage, um nicht nur mit dem Wohnmobil zu fahren, sondern auch am Pazifik zu übernachten und die Elemente zu erleben.

Highlights der Tour:

• Brisbane mit seinem lebendigen Nachtleben und dem einzigartigen Lebensgefühl am Pazifik.
• Surfers Paradise bei Gold Coast, wo sich die besten Wellenreiter der Welt messen.
• Noosa Heads mit seinen weiten, schier endlos wirkenden Stränden.
• Fraser Island, eine der größten Sandinseln der Welt und UNESCO Welterbe, die Sie bei einem Tagesausflug von Hervey Beach aus besuchen können.
• Der Eungella National Park mit seinen charakteristischen, vom Aussterben bedrohten Schnabeltieren, den Platybus, die im Regenwald an der Küste leben.
• Die Whitsunday Islands mit ihren schneeweißen Stränden.
• Cairns, von wo aus ein Ausflug zum Great Barrier Reef (Bild) den Höhepunkt dieser Tour bildet. Es ist die größte von Lebewesen geschaffene Struktur, die sogar vom Weltraum aus sichtbar ist. Mit mehr als 2.300 Kilometern Länge umfasst das Great Barrier Reef viele tausend kleine Riffe, die eine Heimat für seltene Korallen und farbenprächtige Fische sind. Eine Schnorcheltour zu einem dieser Riffe sollte unbedingt Teil Ihrer Wohnmobiltour an der Ostküste Australiens entlang sein.

Beste Reisezeit Australien Ostküste:

An der Ostküste des kleinen Kontinents Australien herrschen aufgrund des tropischen Klimas ganzjährig angenehme Temperaturen an Land und im Wasser. Zwischen Oktober und März, während der australischen Frühlings- und Sommermonate, ist es hier dennoch deutlich wärmer bei häufigeren Regenfällen und gelegentlichen Tropenstürmen. Dafür erstrahlt die Natur in sattem Grün und einer herrlichen Farbpracht. In den Herbst- und Wintermonaten, also April bis August, wird es mit Temperaturen zwischen 15 und 30 Grad etwas kühler, dafür auch trockener, was eine Reise mit dem Wohnmobil besonders angenehm macht.

Australien: Verkehrsregeln, Tanken und Maut

Bevor Sie sich mit dem Wohnmobil auf den Weg ins australische Outback oder entlang der herrlichen Küsten begeben, ist es ratsam, sich mit den Verkehrsregeln, den Tankmöglichkeiten und den Mautgebühren vertraut zu machen, um Ihre Australien-Reise reibungslos und angenehm zu gestalten.

Verkehrsregeln

Das Wichtigste zuerst: in Australien herrscht Linksverkehr. Das ist für viele nicht nur ungewohnt, sondern kann auf einer langen Fahrt über weite Strecken auch aus Macht an Gewohnheit in Vergessenheit geraten. Fahren Sie daher immer umsichtig und defensiv, damit Sie genug Zeit zum Wechsel auf die „richtige“ Straßenseite haben.

An unbeschilderten Kreuzungen gilt wie bei uns die Regel Rechts vor Links, im Kreisverkehr fahren Sie allerdings linksrum, also im statt gegen den Uhrzeigersinn.

Die Geschwindigkeiten in Australien werden in km/h angegeben. Erlaubt sind innerorts 50 km/h, rund um Schulen oder Kindergärten sind es 40 km/h. Außerhalb von Ortschaften sind in den meisten Bundesstaaten 100 km/h und auf Motorways je nach Abschnitt bis zu 130 km/h erlaubt. Auch wenn es mit dem Wohnmobil eher unwahrscheinlich erscheinen mag, die Geschwindigkeiten zu überschreiten, sollten Sie achtgeben. Denn schon geringe Überschreitungen können richtig teuer werden. Achten Sie zudem auf die angegeben Höchstgeschwindigkeit Ihres Reisemobils. Der Vermieter vor Ort gibt Ihnen gerne Auskunft.

Achten Sie unbedingt auf Hinweisschilder zu Wildwechsel. In den Morgen- und Abendstunden während der Dämmerung sind Emus, Kängurus, aber auch Schafe oder Kühe nicht selten beim Überqueren von Straßen anzutreffen. Fahren Sie deshalb besonders morgens und abends noch aufmerksamer und bleiben Sie bremsbereit.

In Australien ist der Verkehr recht entspannt und die Fahrer nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, dennoch sollten Sie sehr achtsam fahren, besonders bezüglich der sogenannten Road Trains. Dabei handelt es sich um teils über 50 Meter lange Lastwagen mit mehreren Anhängern. Überholen kann hier sehr lange dauern und die Riesen wirbeln sehr viel Staub und auch Steinchen auf, was schnell gefährlich werden kann.

Tanken und bezahlen

Das Tankstellennetz in Australien ist sehr unterschiedlich. Während es in den großen Städten und ringsherum viele Tankmöglichkeiten gibt, kann es außerhalb und vor allem im Outback oft schwierig sein, eine Tankstelle zu finden. Tanken Sie daher immer voll, wenn sich Ihnen die Gelegenheit bietet, denn nicht immer sind die verzeichneten Stationen auch in Betrieb oder geöffnet. Das Tanken selbst unterscheidet sich trotz oftmals sehr in die Jahre gekommener Zapfsäulen nicht wesentlich von uns. Kreditkarten und Bargeld werden in der Regel überall akzeptiert.

Das Tankstellennetz in Neuseeland ist an den Hauptverkehrsrouten relativ dicht. Bei längeren Fahrten in abgelegenere Regionen empfiehlt es sich, den Tank vorher noch einmal aufzufüllen.

Maut in Australien

In Australien sind einige Straßen in der Nähe der großen Städte Brisbane, Sydney und Melbourne mautpflichtig. Sie erkennen diese Mautstraßen an den Hinweisschildern mit dem Text „toll road“. Meistens können Sie die Maut durch Umwege umgehen. Allerdings sollten Sie sich überlegen, ob sich diese Umwege wirklich lohnen. Im Northern Territory und in Western Australia gibt es keine mautpflichtigen Strecken.