Motorrad mieten Italien
Tourentipps und Infos für Ihren Motorradurlaub in Italien: Leihmotorrad finden und starten.
Und so funktioniert es:
Wählen Sie den Anmietort und Beginn und Ende der Anmietdauer aus. Geben Sie unseren 5% Rabattcode im Feld Aktionscode ein und wählen Sie Ihr Wunsch-Modell. Sie bekommen den reduzierten Preis angezeigt.
Rabattcode: ADAC5
Sie können den Rabattcode auch für geführte Touren anwenden. Wählen Sie dafür die entsprechende Tour durch Italien von Hertz Ride aus und geben Sie bei der Anfrage den Promo-Code ADAC5 mit an.
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5% Rabatt auf die Tagesmiete
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Qualität und Sicherheit
Gepflegte Maschinen, Top-Hersteller
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Bei allen Fragen vorher und vor Ort
Mit dem ADAC günstig Motorrad mieten für Ihre Tour durch Italien.
Bella Italia lockt nicht nur mit seinem Zugang zum Mittelmeer, dem guten Essen und der herzlichen Gastfreundschaft, sondern auch mit wunderschönen Bergpässen in den Alpen und Apenninen, kurvenreichen Landstraßen durch Südtirol und den Piemont und traumhaften Küstenrouten an der Adria, der italienischen Riviera und dem Tyrrhenischen Meer. Verbinden Sie die gemütliche und entschleunigte Lebensweise mit aufregenden Fahrten und Sightseeing zu den schönsten Orten Italiens. Mit einem Mietmotorrad erleben Sie das traumhafte Land in seiner ganzen Vielfalt und ganz nach Ihren Vorstellungen. Finden Sie mit dem ADAC und Hertz Ride das passende Motorrad für Ihre Motorradtour durch Italien und lassen Sie sich von unseren Tipps und Infos für Ihre Reise inspirieren.
Häufige Fragen zur Motorradmiete in Italien.
Sie können ab 21 Jahren ein Motorrad in Italien anmieten, sofern Sie bereits drei Jahre Fahrpraxis in der Fahrzeugklasse des gemieteten Motorrads aufweisen können.
Nein, Sie benötigen in jedem Fall eine Kreditkarte um ein Motorrad in Italien mieten zu können. Sie müssen bei der Abholung des Motorrads über eine Kreditkarte (VISA oder MASTERCARD) auf Ihren eigenen Namen verfügen (American Express, Dinners, Prepaid-Kreditkarte, Charge Card oder Geldkarten werden nicht akzeptiert). Auf der Karte werden die Kaution und ggf. weitere Kosten für optionale Leistungen geblockt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kreditkarte über ein ausreichendes Limit verfügt, um Kaution und alle weiteren Kosten abzudecken.
Sie müssen einen für die jeweilige Fahrzeugklasse gültigen Führerschein besitzen und mindestens drei Jahre Fahrpraxis mit dem entsprechenden Motorradtyp haben. Der Führerschein darf selbstverständlich nicht abgelaufen sein. Wenn Ihr Führerschein nicht in Europa ausgestellt wurde, müssen Sie in Italien zusätzlich einen internationalen Führerschein vorlegen.
In Italien bietet Hertz Ride folgende Standorte für Leihmaschinen:
- Mailand: Hier bekommen Sie Ihr Motorrad unmittelbar am Flughafen Mailand-Linate in der Via Novegro 49.
- Treviso: Die Anmietstation befindet sich ebenfalls direkt am Flughafen Treviso, in der Via Noalese 111/D.
- Rom: Die Station liegt im Zentrum in der Via dell'Argilla 5. Vom Flughafen aus sind es etwa 25 Kilometer.
- Bari: In Süditalien befindet sich die Abholstation in der Strada Glomerelli Traversa 4, westlich des Stadtzentrums und ca. 10 Kilometer vom Flughafen Bari entfernt.
In der Regel bieten die Anmietstationen vor Ort die Möglichkeit, Ihr restliches Reisegepäck für die Dauer Ihrer Tour aufzubewahren. Bitte beachten Sie, dass dieser Service ggf. bei starker Auslastung oder bei unvorhergesehen Schwierigkeiten entfallen kann.
In Italien können Sie ein Motorrad an einem Ort ausleihen und an einem anderen wieder zurückgeben. Diese sogenannten Einwegmieten werden bei der Buchung angegeben und können zusätzliche Gebühren kosten. Besonders für eine Fahrt von Nord- nach Süditalien oder umgekehrt bietet sich diese Möglichkeit allerdings an, um nicht die gesamte Strecke wieder zurückfahren zu müssen.
Ja, unser Partner Hertz Ride bietet auch geführte Touren durch Italien an. ADAC Mitglieder bekommen hier ebenfalls einen 5% Preisvorteil.
Grundsätzlich dürfen Sie mit dem Motorrad in andere Länder der EU fahren, also können Sie auch von Italien nach Frankreich oder Österreich fahren. Sie müssen Grenzübertritte immer vor Buchung angeben. Bitte beachten Sie, dass hierfür zusätzliche Gebühren anfallen können und im Falle einer Panne oder eines Unfalls im anderen Land als Ersatzfahrzeug ggf. kein Motorrad bereitgestellt wird.
Sie können im Prinzip auch Fähren nutzen, jedoch entfällt für die Dauer der Fahrt der Versicherungsschutz und Sie müssen etwaige Schäden selbst übernehmen. Sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrem Anbieter vor Ort und lassen Sie sich eine Einwilligung schriftlich geben, wenn der Vermieterpartner der Fährnutzung zustimmt.
Im Falle eines Unfalls verständigen Sie sofort die Polizei, die Mietstation vor Ort und die Versicherungsgesellschaft. Für einen optimalen Schutz empfehlen wir, eine Versicherung mit möglichst geringer Selbstbeteiligung abzuschließen. Somit sind Sie gut geschützt und brauchen sich keine Sorgen zu machen. Bei einer Panne hilft Ihnen der hiesige Pannendienst, dessen Kontakt Sie direkt vor Ort bei Abholung des Motorrads bekommen.
Bei der Motorradmiete in Italien haben Sie 100 Freikilometer pro Tag inklusive. Diese reichen in der Regel auch aus, da die Entfernungen zwischen den sehenswerten Orten meist wesentlich kürzer sind.
Mit dem Bike von Mailand in die Toskana.
Die Vielseitigkeit Italiens erleben Sie bei einer Tour von Mailand über Genua und Pisa bis nach Florenz. Es erwarten Sie pulsierende Großstädte, traumhafte Küstenstraßen und die malerische Landschaft der Toskana.
Sie starten Ihre Motorradtour in der glanzvollen Metropole Mailand, der Sie entweder zu Beginn oder zum Ende Ihrer Tour unbedingt einen Tag widmen sollten. Sie ist nicht nur als Mode- und Design-Hauptstadt Italiens berühmt, sondern birgt mit dem prachtvollen gotischen Mailänder Dom und dem berühmten Wandgemälde des letzten Abendmahls von Leonardo da Vinci im Kloster Santa Maria delle Grazie große kulturelle Schätze, die Sie nicht verpassen sollten. Dazu erleben Sie hier ein unvergleichliches Flair aus pulsierender Großstadt an den zentralen Punkten und italienischer Gemütlichkeit in den kleineren Gassen abseits der Hauptverkehrswege.
Sie starten Ihr Tour Richtung Süden in die lebhafte Hafenstadt Genua. Hier lockt die charmante Altstadt mit der romanischen Kathedrale San Lorenzo und der berühmten Piazza de Ferrari. Auf dieser rund 145 km langen Etappe fahren Sie durch Städte wie Pavia und Tortona und tauchen mit Ihrem Motorrad ein in die Schönheit Liguriens.
Weiter geht es nach La Spezia, eine malerische Stadt an der ligurischen Küste, die als Tor zu den Cinque Terre bezeichnet wird. Hier haben Sie die Möglichkeit, die berühmten fünf Dörfer an den Klippen zu erkunden und die pittoresken Aussichten zu bewundern. Die Distanz beträgt etwa 135 Kilometer, die Sie durch atemberaubende Küstenlandschaften führen werden. Die folgende, etwas kürzere Etappe bringt Sie und Ihr Motorrad nach Lucca, eine von mittelalterlichen Stadtmauern umgebene Stadt, die Sie mit ihrem unverwechselbaren Charme in den Bann ziehen wird. Schlendern Sie durch die engen, gepflasterten Gassen und bestaunen Sie die majestätische Architektur vergangener Zeiten.
Von Lucca aus setzen Sie Ihre Reise fort und erreichen Pisa, wo der berühmte Schiefe Turm darauf wartet, von Ihnen gehalten zu werden. Auf dieser kurzen Etappe von etwa 20 Kilometern können Sie die einzigartige Piazza dei Miracoli besuchen und die monumentale Kathedrale Dom Santa Maria Assunta und das berühmte Baptisterium besichtigen.
Als nächstes reisen Sie nach Volterra, eine charmante toskanische Stadt auf einem Hügel. Die etwa 75 Kilometer lange Strecke führt Sie durch die malerische Landschaft und ermöglicht Ihnen einen Besuch in den beeindruckenden etruskischen Ruinen, die Zeugnis vergangener Zivilisationen ablegen.
Die nächste Station ist Siena, eine der schönsten mittelalterlichen Städte Italiens. Auf den etwa 50 Kilometern von Volterra nach Siena können Sie die herrliche Natur der Toskana und die Fahrt auf den gewundenen Straßen genießen. Verpassen Sie in Siena nicht die beeindruckende Piazza del Campo, wo das berühmte Pferderennen Palio di Siena stattfindet.
Von Siena aus führt Sie Ihre Route wieder Richtung Norden, nach Florenz, der Wiege der Renaissance. Die etwa 70 Kilometer lange Fahrt führt wieder durch die wunderschöne toskanische Landschaft, bevor Sie in der Kunst- und Kulturmetropole ankommen. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte und besuchen Sie die berühmten Uffizien mit Ihren beachtlichen Renaissance-Gemälden, die eindrucksvolle Brücke Ponte Vecchio und den majestätischen Dom Kathedrale Santa Maria del Fiore.
Von Florenz geht es weiter nach Bologna, bekannt für die charakteristischen Arkaden an der Piazza Maggiore und die köstliche Pasta. Besuchen Sie auch den Neptunbrunnen und die Basilika San Petronio. Als Motorradfan sollten Sie in Bologna unbedingt auch einen Besuch im Ducati-Museum einplanen. Es befindet sich in der Via Antonio Cavalieri Ducati und zeigt eine tolle Sammlung an Maschinen, Ausrüstungsgegenständen und Erinnerungsstücken der exklusiven Motorradmarke.
Die letzte Station Ihrer Reise ist Cremona, eine Stadt mit einer faszinierenden Geigenbau-Tradition. Die etwa 165 Kilometer lange Strecke bietet Ihnen die typische oberitalienische Abwechslung von kleinen Städten und Landwirtschaft, bevor Sie das reiche kulturelle Erbe von Cremona entdecken. Besuchen Sie zum Beispiel das Museo del Violino und nehmen Sie vielleicht an einem Kurs zum Geigenbauen teil oder genießen Sie ein Konzert. Auch der mittelalterliche Dom von Cremona ist äußerst sehenswert.
Schließlich kehren Sie auf einer etwa 100 Kilometer langen Route zurück nach Mailand, dem Ausgangspunkt Ihrer Motorradtour.
Für die gesamte Strecke von rund 950 Kilometern sollten Sie mindestens vier bis sechs Tage einplanen, um genug Zeit für Besichtigungen und Entspannung in der herrlichen toskanischen Landschaft zu finden.
Motorradreise von Venezien zum Gardasee und durch Südtirol.
Eine der wohl schönsten Gegenden Norditaliens ist die Region um den Gardasee und in Südtirol. Besonders die kurvigen Bergstraßen mit herrlichen Panoramablicken sind ein Paradies für jeden Biker.
Mit Ihrem Mietmotorrad können Sie die wundervolle Tour in Treviso starten. Wer möchte und Zeit hat, sollte zu Beginn oder am Ende der Tour einen Abstecher ins nur rund 35 km südlich gelegene Venedig machen. Auch wenn Sie die Altstadt nur bedingt mit dem Motorrad befahren können, lohnt ein Spaziergang durch die engen Gassen der Lagunenstadt mit ihren vielen Brücken und Kanälen. Ein absolutes Muss, wenn Sie an der oberen Adria Urlaub machen.
Die nächste Etappe Ihrer Tour führt Sie nach Padua, wo die Scrovegni-Kapelle und die Basilika des Heiligen Antonius auf Sie warten. Die Strecke von etwa 40 km führt Sie durch reizvolle italienische Landschaften und charmante Dörfer, während Sie dem Verlauf des Flusses Naviglio del Brenta folgen. Gönnen Sie sich in einem der vielen Cafés einen Cappuccino, ehe Sie sich wieder auf Ihre Leihmaschine schwingen.
Von Padua nach Verona, einer Stadt voller Geschichte und Romantik. Die ca. 90 km lange Fahrt führt Sie durch sanfte Hügel und vorbei an üppigen Weinbergen, die typisch für die Region Venetien sind. Auch wenn es schon etwas ausgetreten erscheint, ist der Besuch des berühmten Balkons aus Shakespeares Stück Romeo und Julia Pflichtprogramm in Verona. Vielleicht können Sie Ihren Aufenthalt in der Stadt zeitlich so abstimmen, dass Sie ein Konzert oder eine Oper in der berühmten Arena von Verona, dem riesigen römischen Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert erleben können.
Der Gardasee erwartet Sie als nächstes Ziel, ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Sie fahren etwa 60 km entlang der malerischen Uferstraßen, die von atemberaubenden Aussichten auf den See und die umliegenden Berge geprägt sind. In Sirmione, der lang gezogenen Halbinsel im Süden des Gardasees, können Sie eine Pause einlegen und die berühmten Thermalquellen oder das Castello Scaligero besuchen und die Aussicht über den Gardasee genießen. Die Altstadt ist zwar sehr eng, aber für Motorräder in der Regel problemlos befahrbar.
Von Sirmione führt Sie die Tour weiter nach Toscolano-Maderno, an die Westküste des Gardasees zur schönen Riviera dei Limoni. Wenn es die Temperaturen zulassen, erfrischen Sie sich mit einem Sprung ins herrliche Nass, bevor Sie der Westküste nach Norden folgen und das wunderschöne Hinterland des Gardasees erkunden. Legen Sie hier am besten eine Übernachtung ein, denn das nächste Etappenziel fordert Ihre volle Aufmerksamkeit.
Auf Bergstraßen und über Serpentinen geht es zum Nationalpark Parco Paneveggio Pale di San Martino (Bild), wo Sie eine atemberaubende Naturkulisse erwartet. Die etwa 200 km lange Strecke führt Sie durch die Berge, vorbei an malerischen Almwiesen und kristallklaren Bergseen.
Der Nationalpark Belluneser Dolomiten ist das nächste Highlight Ihrer Tour. Die Fahrt durch dieses beeindruckende Gebirge wird Sie mit atemberaubenden Panoramen und anspruchsvollen Kurven begeistern, die Motorradfahrerherzen höherschlagen lassen. Schließlich machen Sie sich auf den Rückweg nach Treviso. Die etwa 100 km lange Strecke führt Sie durch die wunderschöne Landschaft Südtirols, vorbei an idyllischen Dörfern und Weinbergen.
Wer möchte, kann auch noch einen kleinen Strandtag in einem der beliebten Badeorte an der oberen Adria zwischen Bibione und Cavallino einlegen und nach dieser anspruchsvollen Motorradtour entspannen.
Die gesamte Route führt über rund 550 Kilometer und ist in etwa drei bis fünf Tagen machbar. Planen Sie aber genug Zeit für Besichtigungen und Zwischenstopps ein, besonders wenn Sie Venedig und Verona besuchen möchten oder eine Wanderung in den Nationalparks planen.
Mit dem Mietmotorrad von Rom über Neapel bis Bari.
Wer historische Sehenswürdigkeiten mit pulsierenden Städten und herrlichen Fahrten durch einzigartige Natur kombinieren will, bekommt auf einer Tour von Rom über Neapel bis Bari alles geboten, was das Herz sich wünscht.
Ihre Motorradtour beginnt in Italiens Hauptstadt Rom mit ihren zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten wie den gut erhaltenen antiken Ruinen, den prächtigen Palästen und dem imposanten Kolosseum. Sie beherbergt den Vatikan, das Zentrum der katholischen Kirche, mit dem majestätischen Petersdom als eines der bedeutendsten religiösen Wahrzeichen der Welt. Bei einer Fahrt durch die geschichtsträchtige Stadt fahren Sie vorbei an zahlreichen imposanten Bauwerken wie dem Parlament (Bild) oder dem Fontana di Trevi und erleben modernes Leben in historischer Kulisse. Allein in Rom kann man getrost mehrere Tage verbringen – was Sie vielleicht auch vor Beginn Ihrer Tour machen möchten.
Dann heißt es aber rauf aufs Bike und ab auf die Straße. In diesem Falle führt der Weg nach Neapel. Die Strecke windet sich durch sanfte Hügel und bietet immer wieder tolle Blicke auf die Landschaft. Bei Latina sollten Sie unbedingt ganz an die Küste fahren und die Straße Lungomare di Pontino nehmen, eine der wohl schönsten Küstenstraßen Italiens, die zeitweise nur vom Meer auf der rechten und den küstennahen Seen auf der linken Seite abgegrenzt ist. Am Ende der Straße sieht man schon von Weitem die kleine Halbinsel mit dem Torre Paola. Von hier sind es noch einmal rund 150 Kilometer bis Neapel.
In Neapel angekommen, sollten Sie sich unbedingt eine Pause und einen Tag Zeit gönnen, um die eindrucksvolle Atmosphäre der Stadt und besonders ihres Nachtlebens zu genießen. Besonders in den Abendstunden verspricht eine Fahrt entlang der Hafenseite ein unvergleichliches Lichtspiel von Dämmerung und beleuchteter Stadt. Von Neapel bietet sich auch ein garantiert unvergesslicher Abstecher nach Capri an. Sie erreichen die idyllische Insel mit einer kurzen Fährfahrt und können die malerischen Buchten und Klippen von Capri auf zwei Rädern erkunden. Eine Tour auf der Insel ist etwa 20 km lang und bietet Ihnen spektakuläre Aussichten auf das türkisfarbene Mittelmeer. Beachten Sie jedoch, eine Fährfahrt bei Ihrem Motorradverleih vorher anzumelden und rechnen Sie mit Zusatzkosten.
Nach Ihrer Rückkehr von Capri setzen Sie Ihre Reise fort und begeben sich auf eine etwa 50 km lange Fahrt zum Nationalpark am Vesuv. Der imposante Vulkan fasziniert mit seiner Geschichte und geologischen Bedeutung. Die Straßen in dieser Region bieten eine spannende Mischung aus Kurven und Panoramablicken auf die umliegende Landschaft. Besuchen Sie auch die legendären Ruinen und das Herculaneum von Pompeji.
Der nächste Abschnitt Ihrer Motorradreise führt Sie an die wunderschöne Amalfiküste in den Klippenort Positano. Die etwa 60 km lange Fahrt bietet Ihnen eine unvergessliche Kulisse mit engen, gewundenen Straßen, die sich dramatisch in die Klippen schmiegen, während Sie sich der charmanten Küstenstadt nähern. Besuchen Sie hier zum Beispiel die Kirche Santa Maria Assunta oder wandern Sie über den “Pfad der Götter”.
Von Positano aus setzen Sie Ihre Reise in Richtung Parco Regionale Monti Picentini fort, einem versteckten Naturschutzgebiet in den Bergen. Die etwa 100 km lange Strecke bietet eine anspruchsvolle Fahrt durch dichte Wälder und ruhige Bergdörfer, die Ihnen einen einzigartigen Einblick in die Natur Italiens gewähren. Auf Ihrem weiteren Weg nach Bari an der Ostküste kommen Sie an einem weiteren sehenswerten Nationalpark vorbei. Der Parco Nazionale dell'Alta Murgia in der felsigen Kalkhochebene bietet einen wunderbaren Kontrast zum städtischen Treiben in den Küstenorten. Hier finden Sie auch kleine versteckte Sehenswürdigkeiten wie die Hügelburg Castel del Monte oder die prähistorische Stätte Masseria Pietre Tagliate.
Schließlich erreichen Sie Bari, Ihr letztes Ziel auf dieser Tour. Die etwa 70 km lange Strecke führt Sie durch die malerische Landschaft Apuliens und belohnt Sie mit der typischen mediterranen Atmosphäre, sobald Sie in der Hafenstadt angekommen sind. Sie können Ihre Leihmaschine entweder hier abgeben oder vielleicht auch entlang der Ostküste nach Norden und über Barrea in den Abruzzen wieder nach Rom zurückfahren.
Für die rund 600 Kilometer lange Strecke von Rom nach Bari sollten Sie ca. vier bis sieben Tage einplanen. Ein Abstecher nach Capri benötigt zusätzlich einen Tag.
Tour von Bari durch den Südosten Italiens.
Vielleicht nicht im heißen Hochsommer, aber zu jeder anderen Jahreszeit bietet sich eine Tour mit dem Motorrad durch Apulien, den Südosten Italiens an. Von Bari aus entdecken Sie auf einer atemberaubenden Route den Stiefelabsatz hinunter, entlang der Küste unvergessliche Orte und erleben die Schönheit dieser Region auf zwei Rädern. Ihre Reise beginnt in Bari, wo Sie die Gelegenheit haben, die reiche Geschichte dieser charmanten Hafenstadt zu erleben. Von hier aus geht es auf Ihrer ersten Etappe zur Grotticella Sella, einer bezaubernden Bucht mit kristallklarem Wasser und malerischen Felsformationen. Die Strecke ist etwa 50 km lang und führt Sie entlang kurvenreicher Straßen, die von üppiger mediterraner Vegetation gesäumt sind.
Weiter geht es nach Monopoli (Bild), einer malerischen Küstenstadt mit kleinen Gassen und einem pittoresken Hafen. Genießen Sie während der Fahrt mit dem Mietmotorrad traumhafte Ausblicke auf das azurblaue Meer und die malerische Kulisse. Die nächste Etappe führt Sie in den Hafenort Brindisi, mit seinem aus rotem Stein errichtete Castello Aragonese und dem Castello Svevo di Brindisi aus dem 13. Jahrhundert.
Weiter geht es nach Lecce, der Barockperle Süditaliens. Die etwa 40 km lange Fahrt führt Sie durch malerische Dörfer und idyllische Landschaften, bevor Sie von der beeindruckenden Architektur und dem kulturellen Reichtum von Lecce verzaubert werden. Besonders sehenswert sind die Basilika Santa Croce am Piazza del Duomo, das römischen Amphitheater und das Castello Carlo V.
Ihre nächste Station ist die Grotta della Poesia, die Grotte der Poesie. Die atemberaubende natürliche Felsschlucht in Roca Vecchia befindet sich knapp 30 Kilometer südöstlich von Lecce, direkt an der Küste. Besonders in den frühen Morgenstunden oder am Abend lohnt sich ein Besuch, denn dann leuchtet der Fels um den Naturpool besonders schön.
Ihre nächste Etappe durch das schöne Apulien führt Sie nach Otranto, einer kleinen Küstenstadt mit einem hübschen Hafen, einer alten Festung und herrlichem kristallklarem Wasser. Unweit der Stadt liegt die Cava di Bauxit, ein kleiner, wunderbar türkisfarbener See in einer ehemaligen Bauxit Grube, umrandet von roten Felsen, die einen tollen farblichen Kontrast bilden.
Von Otranto aus setzen Sie Ihre Reise nach Santa Maria di Leuca fort, dem südlichsten Punkt des italienischen Festlandes. Die etwa 50 km lange Strecke führt Sie entlang der spektakulären Küstenstraßen mit Blick auf das tiefblaue Meer. Fahren Sie in Santa Maria di Leuca unbedingt die palmenumsäumte Promenadenstraße Lungomare C. Colombo entlang und machen Sie eine Pause in einem der angrenzenden Cafés. Für einen tollen Ausblick über die gesamte Küste, bei gutem Wetter sogar weit über das Meer bis nach Albanien und Griechenland, sollten Sie den Leuchtturm Faro di Leuca an der Ostspitze der Stadt besuchen. Hier trifft übrigens das östliche Adriatische Meer auf das südliche Ionische Meer. Von hier Richtung Westen ändert sich auch das Küstenbild von schroffen Felsformationen und Klippen zu traumhaften Stränden mit glasklarem Wasser. Machen Sie also auf Ihrer Weiterfahrt ins ca. 150 Kilometer entfernte Tarent entlang der Küstenstraßen hin und wieder Pausen und genießen Sie den Anblick der herrlichen Buchten.
In Tarent angekommen, sollten Sie auf jeden Fall die Altstadt besuchen. Sie liegt vom Rest der Stadt abgegrenzt auf einer Insel, die Sie über zwei Brücken erreichen. Im Innern finden Sie zahlreichen Boutiquen und Cafés in kleinen Gassen und die kunstvoll gestaltete Kathedrale von Tarent, die Cattedrale San Cataldo. Sie können die Altstadt aber auch außen auf der Straße Corso Vittorio Emanuele II umrunden und die herrliche Aussicht auf den Hafen und das Meer genießen. Lassen Sie sich in einem der vielen Restaurants die fangfrischen Meeresfrüchte schmecken und den Tag bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang ausklingen.
Sie verabschieden sich nun wieder von der Küste und fahren in einer der schönsten Städte Süditalien nach Matera. Die Felsenstadt ist für ihre faszinierenden Höhlenwohnungen, die sogenannten Sassi di Matera, berühmt, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Einige davon wurden zu Museen umfunktioniert und können besichtigt werden. Die Hauptstadt der Provinz Basilikata thront auf einem Felsplateau, was ihre einzigartige Architektur noch besser zur Geltung bringt. Die fast schon romantischen Zufahrtsstraßen erlauben immer wieder herrliche Aussicht auf das Umland und die Schlucht des Flusses Gravina.
Schließlich machen Sie sich auf den Rückweg an die Ostküste nach Bari, wo Ihre Motorradtour durch Süditalien endet. Für die gesamte Strecke von rund 580 Kilometern benötigen Sie etwa drei bis fünf Tage.
Große Motorradtour von Norditalien bis nach Kalabrien.
Wenn Sie das ganz große Italien-Abenteuer suchen, können Sie die Touren natürlich auch verbinden und den ganzen Stiefel von Nord nach Süd oder umgekehrt entlangfahren. Sogar die Reise bis nach Sizilien ist problemlos möglich.
Für eine solche Tour sollten Sie mindestens 10 bis 14 Tage einplanen, je nachdem, wie viele Stopps und Sightseeing-Pläne Sie machen möchten. Selbstverständlich sind auch One-Way-Touren möglich, das heißt, Sie geben das Motorrad am Zielort wieder ab und müssen die Strecke nicht wieder zurückfahren. Starten Sie zum Beispiel in Mailand oder Treviso und fahren Sie bis nach Rom oder sogar Bari, wo Sie die Maschine wieder abgeben und vielleicht noch ein wenig Strandurlaub genießen, bevor es wieder nach Hause geht.
Die beste Reisezeit für eine Motorradtour durch Italien.
Italien eignet sich aufgrund seines milden Klimas ganzjährig für Touren mit dem Motorrad. Im alpinen Norden des Landes sollten Sie jedoch immer geeignete Regenkleidung dabeihaben und die Wintermonate meiden, da hier besonders die Pässe meist schneebedeckt sind. Hier bietet sich eine angenehme Fahrt durch den Süden an, wo es zu dieser Jahreszeit sehr ruhig und mild ist.
In den Sommermonaten locken die Berge und die obere Adria, im Süden kann es hingegen manchmal sehr heiß werden, was dann mit Helm und Schutzkleidung beim Motorradfahren schnell unangenehm werden kann. Wenn Sie eine Tour durch ganz Italien planen, eignen sich Frühling und Herbst bei moderateren Temperaturen besonders gut. Dann sind auch die sehenswerten Metropolen wie Mailand, Venedig und Rom nicht zu sehr mit Touristen überlaufen.
Besondere Verkehrshinweise für Italien.
In Italien gelten die in den westeuropäischen Ländern üblichen Verkehrsregeln, wie beispielsweise die Helmpflicht und Tagfahrlicht für Motorradfahrer sowie recht vor links. Jedoch gibt es ein paar Unterschiede zu den Vorschriften in Deutschland, die Sie als Motorradfahrer unbedingt beachten sollten. Die wichtigsten sind folgende:
Kein Hupen in der Zona di silenzio:
In Italien gibt es Bereiche, in welchen es verboten ist, zu hupen. Eine Zona di silenzio ist durch ein entsprechendes Schild gekennzeichnet. Bei Verstößen droht eine Geldstrafe. In diesen Bereichen und auch an Ampeln und bei der Anfahrt sollten Sie auch auf unnötiges Spielen am Gas verzichten – das kann schnell zu einer umfangreicheren Kontrolle führen.
Verkehrsbeschränkungen in Städten und Regionen:
In einer sogenannten Zone a Traffico Limitato- ZTL gibt es Einschränkungen für den Verkehr. Zu bestimmten Tageszeiten dürfen teilweise auch Motorräder nicht oder nur gebührenpflichtig einfahren. Dies gilt zum Beispiel in der Altstadt einiger Metropolen. Achten Sie auf die entsprechende Beschilderung und fragen Sie am besten in Ihrer Vermietstation vor Ort, auf welche Beschränkungen Sie wo achten müssen, damit Ihrer geplanten Route nichts im Wege steht.
Ordentliche Fahrweise mit Schutzausrüstung:
Die Italiener sind sehr streng geworden, was Verkehrsregeln und ordentliches Benehmen im Straßenverkehr betrifft. Inzwischen werden Verstöße gegen die Helmpflicht, bei der die ECE-Norm 22-05 gilt, radikal geahndet und können sogar zur Beschlagnahmung des Motorrads führen. Auch wer das Licht nicht einschaltet, beim Anfahren mit dem Vorderrad abhebt oder nicht beide Hände am Lenker lässt, kann schnell in eine unangenehme Kontrolle geraten. Verhalten Sie sich also vernünftig, halten Sie sich an die Verkehrsregeln und lassen Sie es nicht darauf ankommen – auch zu Ihrer eigenen Sicherheit. Dann steht dem Fahrspaß in Italien nichts im Wege.
Die perfekte Leihmaschine für Italien.
Welches Motorrad für Ihre Tour durch Italien die beste Wahl ist, hängt sowohl von Ihren Vorlieben als auch der geplanten Route ab.
Italien bietet eine vielseitige Landschaft und sehr unterschiedliche Straßentypen. Von gut ausgebauten Pässen und Serpentinen im Norden bis hin zu holprigen Schotterstraßen in der Toskana oder sandigen Küstenstraßen wie der Lungomare di Pontino ist alles dabei. Beachten Sie, dass es mit den Mietmotorrädern nicht gestattet ist, ins reine Gelände oder auf unbefestigten Strecken zu fahren.
Sogenannte Allrounder oder auch Adventure-Motorräder, also geländefähige, alltagstaugliche Maschinen, sind sehr beliebt in Italien, da sie mit jedem Gelände zurechtkommen. Mit ihrer aufrechten Sitzposition, der robusten Bauweise und guten Bodenfreiheit sind sie für unterschiedliche Terrains geeignet. Zum Beispiel mit einer BMW R1250 GS können Sie sowohl über einen Pass in den Alpen fahren als auch über sandige Küstenstraßen oder durch das Hinterland kurven.
Die vielen kurvigen Straßen und Bergpässe in Norditalien sind ideal für Sporttourer und Reise-Enduros. Diese Maschinen bieten leistungsstarke Motoren und liegen sehr gut auf der Straße, was bei Kurvenfahrten besonders angenehm ist. Geeignete Modelle sind beispielsweise die Ducati Multistrada oder die BMW F750 GS.
Für eine Tour entlang der Küstenstraßen oder durch die kleinen italienischen Dörfer eignen sich eigentlich alle Maschinen mit einer angenehmen Sitzposition, wie sie die Reise-Maschinen bieten. Mit einer Ducati DesertX sind Sie ebenso gut bedient wie mit einer BMW R1250 RT oder auch einer kleinen Moto Morini X-Cape.
Falls Sie überwiegend in den großen Metropolen wie Mailand oder Rom und der näheren Umgebung unterwegs sind, ist vielleicht auch ein Motorroller wie der PCX 125 von Honda eine gute Wahl. Er besitzt genug Leistung, um auch kleinere Hügel oder Steigungen in der Stadt gut zu meistern, ist dabei besonders wendig und günstiger im Mietpreis als eine Reisemaschine.
Wunschmodell zu Hause mieten und Probe fahren.
Sie wissen noch nicht, welches Motorradmodell das Beste für Ihre Tour durch Italien ist? Dann nehmen Sie sich doch ganz einfach Ihren Favoriten als Mietmotorrad bei einem unserer Anbieter in Ihrer Nähe. Probieren Sie das Bike für einen Tag oder ein Wochenende aus und testen Sie in Ruhe, ob dieses Modell Ihnen zusagt. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, wie Sie auf Ihrer Tour unterwegs sein werden und können besser einschätzen, welche Streckenlänge und welcher Etappenumfang für Sie infrage kommt.