Campingurlaub liegt absolut im Trend. Erfahrene Womobilisten kennen es bereits, wie wunderbar frei und flexibel, individuell und spannend ein Urlaub mit dem Wohnmobil sein kann. Für Paare jeden Alters, für befreundete Gruppen oder für Familien, einschließlich Hund, ist eine Reise mit dem Wohnmobil ein herausragendes Erlebnis. Wohnmobil-Einsteiger können ganz leicht testen, ob ihnen diese Art von Ferien liegt, indem ein Reisemobil angemietet wird.
Welcher Camper eignet sich für Einsteiger?
Die Auswahl an Mietwohnmobilen ist riesig. Für Wohnmobil-Einsteiger eignen sich am besten kompakte oder schlanke Wohnmobile, wie die beliebten Kastenwagen. Ein Campervan ist bereits ab rund 600 Euro pro Woche inklusive aller wichtigen Versicherungen erhältlich. Zudem sind für diese Fahrzeuge die Führerscheinklasse B (alt 3) ausreichend.
Wer erklärt einem die Funktionsweise eines Wohnmobils?
Bei der Fahrzeugübergabe werden Ihnen von den kompetenten und fachlich geschulten Mitarbeitern vor Ort gerne die Funktionen des Fahrzeugs erklärt, wie unter anderem
- Versorgung des Frischwassertanks auf den Camping- und Stellplätzen
- Entsorgung von Abwasser bzw. Schmutzwasser aus dem Tank
- Benutzung Gas, Wasser und Strom im Wohnmobil für das Heizen, Kühlen und Kochen
- Bedienung Markise und Fahrradträger
Wie fährt sich ein Reisemobil?
Aufgrund der hohen entspannten Sitzposition und den geraden Fahrzeugkanten sind Wohnmobile oftmals leichter zu fahren als Autos. Wohnmobil-Neulinge sollten bei der Reiseplanung darauf achten, die Strecke zwischen den Etappen lieber kürzer zu planen, z.B. bis zu vier Stunden bis zur nächsten Etappe. Ebenfalls können regelmäßige Raststopps zur Gemütlichkeit beitragen. Auf diese Weise ist es leichter, sich mit dem größeren und ungewohnten Gefährt anzufreunden und das Fahren wird entspannter.
Warum ist die Routenauswahl wichtig?
Die Auswahl der Route ist für einen entspannten Urlaub ebenfalls entscheidend. Für Einsteiger sind breite und große Straßen für die erste Reise mit dem Wohnmobil empfehlenswert. Trotzdem können Serpentinen, schmale Tunnel, enge Gassen Anfänger vor Herausforderungen stellen. Hilfreich kann es sein, sich die Gesamtmaße des Fahrzeugs auf einen Zettel am Armaturenbrett bereitzustellen. Der ADAC Stellplatzführer ist zusätzlich eine ideale Planungshilfe und ist auch in jedem ADAC Wohnmobil an Bord.
Welche Kosten können zusätzlich auf Route anfallen?
Bei der Planung der Reise sollten Sie auf die Kosten achten. Ins Geld gehen beispielsweise das Tanken, die Maut oder auch Fähren. Fährpreise richten sich unter anderem nach der Länge des Reisemobils. So kann teilweise in Skandinavien gespart werden, indem das Wohnmobil eine Länge von 6 Metern nicht überschreitet. Das Ausweichen auf touristisch zumeist attraktive Nebenstraßen spart Nerven, Stauzeit und Mautkosten.
Was gibt es beim Packen und Beladen des Wohnmobils zu beachten?
Auch packen für den ersten Urlaub mit dem Wohnmobil will geplant sein. Das leichte Gepäck kann problemlos unter dem Dach verstaut werden. Schwere Ladung wie Getränke, Konserven und Tetrapacks dagegen immer unten und am besten in Achsnähe lagern, damit beim Fahrzeug der Schwerpunkt stimmt. Das Gewicht der Zuladung summiert sich sehr schnell. Achten Sie auf den erlaubten Maximalwert. Überladung ist teuer und birgt Gefahren.
Wer das erste Mal ein Reisemobil belädt und für eine solche Reise packt, sollte sich genügend Zeit dafür nehmen. Zubehör und Ausstattung können bei unseren Wohnmobilvermietungen problemlos hinzugebucht werden. Viele Vermietpartner verfügen auch über einen eigenen Shop und können Wohnmobil-Anfängern mit fachkundiger Beratung zur Seite stehen.
Die Must-Haves auf der Packliste:
- Papiere (Pass, Führerschein, Versicherungskarte, Auslandskrankenschutz, Kreditkarte)
- Reiseapotheke (inkl. Desinfektionsspray und Anti-Mückenmittel)
- Hygieneartikel (inkl. Toilettenpapier und Sonnenschutz)
- Taschenmesser, Schere, Kerzen, Taschenlampe, Outdoor-Lampe, Batterien
- Ladegeräte, Handy, Kamera, CEE Stromkabel, Adapter, Kabeltrommel etc.
- Verpflegung am besten auslaufsicher verpackt
- Geschirrspülmittel, Handwaschmittel, Müllbeutel
- Campingstühle und Tisch, Wäscheleine
- Decken und Bettzeug
- Kleidung und Schuhwerk
- Geschirr und Kochutensilien – auch Korkenzieher, Flaschen- und Dosenöffner sowie Schneidebrett und Spülschüssel gehören an Bord
Roadtrip TIPP
Die Lieblingsroute unserer Experten - ideal für Anfänger
Sie geht von Bayern aus über Südtirol in die Toskana – Sonne, Kultur und Kulinarik: „Easy über den Brenner, ab zum touristisch gut erschlossenen Gardasee oder ins Valsugana – zum ruhigeren, günstigeren und nicht minder schönen Levico. Von dort in einer weiteren Etappe in die Toskana, die gerade hinsichtlich Wohnmobil-Tourismus vorbildlich ausgestattet und sehr einfach zu bereisen ist.“ Einer der zahlreichen gut ausgeschilderten sowie fußläufig zu attraktiven HotSpots gelegenen Wohnmobil-Stellplätze („Area de Sosta“) ist dort selbst im kleinsten Ort zu finden.